Warum stinkt Kleidung aus Merino-Wolle nicht?
Natürlich geruchsfrei – auch nach mehrmaligem Tragen
Kleidung aus Baumwolle oder Kunstfaser beginnt oft schon nach kurzer Zeit unangenehm zu riechen – besonders bei Hitze, Schweiß oder Bewegung. Bei Merinowolle ist das anders: Sie bleibt auf natürliche Weise länger frisch, ganz ohne chemische Behandlung. Doch warum eigentlich?
Wie Körpergeruch entsteht – und warum andere Stoffe schneller riechen
Frischer Schweiß riecht nicht. Erst wenn Hautbakterien ihn zersetzen, entsteht Geruch. Feuchtigkeit und Wärme, etwa unter den Achseln, bieten ideale Bedingungen für Bakterien. Sie haften besonders gut an glatten Kunstfasern oder Baumwolle.
Warum Merinowolle frisch bleibt – 5 natürliche Gründe
1. Schuppige Faserstruktur
Die Oberfläche der Merinofaser ist schuppig wie Dachziegel. Dadurch können sich Bakterien schlechter festsetzen als auf glatten Kunstfasern.
2. Trockene Oberfläche
Merinowolle ist atmungsaktiv und temperaturausgleichend. Entstehende Feuchtigkeit wird in den Faserkern aufgenommen, die Oberfläche bleibt trocken. So fehlt den Bakterien das feuchtwarme Klima, das sie brauchen.
3. Antibakterielle Wirkung durch Keratin
Das in der Faser enthaltene Protein Keratin wirkt auf natürliche Weise antibakteriell – ganz ohne chemische Zusätze.
4. Selbstreinigung durch Bewegung
In der Faser arbeiten zwei Zelltypen, die unterschiedlich auf Feuchtigkeit reagieren. Bei Bewegung reiben sie leicht aneinander. Das sorgt für einen sanften, natürlichen Reinigungseffekt.
5. Lüften statt Waschen
Meist reicht es, Merinokleidung einfach an der frischen Luft auszulüften. Die Fasern neutralisieren Gerüche selbst, auch nach mehreren Tagen Tragen.
Erfahre mehr über die Vorteile der Merinofaser
Fazit: Natürlich frisch – ganz ohne Chemie
Merinowolle ist ideal für alle, die weniger waschen und länger frisch bleiben möchten – ob im Alltag, beim Sport oder auf Reisen.






























