Wie gewinnt man Merino-Wolle?
Ein Blick hinter die Fasern – von der Schur bis zum Garn
Merinowolle gilt als eine der feinsten und funktionalsten Naturfasern der Welt. Doch wie entsteht eigentlich diese besondere Faser? Ihre Gewinnung ist ein natürlicher und sorgfältiger Prozess, der mit der artgerechten Haltung der Merinoschafe beginnt.
100 % mulesingfreie Merinowolle – aus Überzeugung
Wir bei TOM FYFE verwenden ausschließlich mulesingfreie Merinowolle. Kein Schaf muss für unsere Produkte leiden. Unsere Partner setzen auf ethische Tierhaltung und kontrollierte Schur. Zertifiziert und transparent nachvollziehbar.
Schur im Frühjahr – für beste Faserqualität
Einmal im Jahr, meist im Frühjahr, werden Merinoschafe geschoren. Dabei wird das Vlies in einem Stück abgenommen. Es wiegt zwischen zwei und vier Kilogramm und bildet die Basis für viele Kleidungsstücke. Der Zeitpunkt der Schur ist entscheidend: Frühjahrswolle ist besonders rein, gleichmäßig gewachsen und zeigt die feinste Struktur.
Reinigung, Kämmen und Spinnen – so entsteht Garn
Nach der Schur wird das Rohvlies gewaschen, um Schmutz, Rückstände und natürliches Fett (Lanolin) zu entfernen. Anschließend wird die Wolle mit einer Kardiermaschine aufgelockert und ausgerichtet. Für besonders feines Garn wird sie zusätzlich gekämmt, um kurze Fasern zu entfernen. Danach werden die Fasern versponnen. Durch sanftes Verdrehen entsteht gleichmäßiges Garn.
Von der Naturfaser zum Kleidungsstück
Aus dem Garn entstehen durch Stricken oder Weben Stoffe, die leicht, weich und funktional sind. Bei der Verarbeitung achten wir auf klimafreundliche Prozesse, kurze Transportwege und auf Qualität, die bei richtiger Pflege lange schön bleibt.






























